Keine einfache Vorzeichen für das Heimspiel gegen den SV Sandl: Fast die komplette Abwehrkette muss für das Spiel passen – Kapitän Mani Riener verletzt, der zweite Innenverteidiger Michi Falkner nach seiner 5. Gelben gesperrt und Joni Zeitlhofer nach seiner im Spiel gegen St. Magdalena erlittenen Gehirnerschütterung auch noch nicht einsatzfähig. Dazu war unsere Konstante im defensiven Mittelfeld – Alex Trinkl – dienstlich verhindert. Michi Ahorner und Mario Plank ebenfalls noch nicht auf 100% und somit zu Beginn nur auf der Bank. Neu im Spiel dafür Youngster Julian Pühringer, der als Außenverteidger – das können wir gleich vorwegnehmen – eine mehr wie zufriedenstellende Leistung ablieferte. Co Trainer Schoki Reiter durfte am Flügel wirbeln, während Dominik Lamplmayr wieder mal als Notnagel aushalf in der Mitte unser Spiel organisierte. Und dieses Spiel konnte sich absolut sehen lassen: In den ersten 45 Minuten war UWD immer einen Schritt schneller als der Gegner, störte Sandl schon früh im Spiel und könnte selbst eine Anzahl an schönen Aktionen verbuchen. Das 1:0 nach rund 20 Minuten somit die logische Konsequenz – ein schöner Treffer aus ca. 25 Meter mit einem Aufsitzer ins lange Eck. Als einzigen Kritikpunkt kann im 1. Durchgang maximal die Chancenverwertung genannt werden – oft wollten wir es einfach zu schön zu machen als einfach staubig abzuschließen.
Halbzeit 2 dagegen ein geänderter Spielcharakter – plötzlich war auch Sandl im Spiel und ein offener Schlagabtausch war die Folge. Das 1:1 der Sandler durch den tschechischen Legionär Vavra trotzdem unerwartet – gerade einmal 5 Minuten waren erst in der 2. Hälfte gespielt. Die Reaktion der UWDler im strömenden Regen war allerdings die Richtige – Felix Habe schnürt nur 3 Minuten später mit einem unglaublichen Weitschuss aus über 30 Meter seinen Doppelpack. Marke Tor des Jahres – leider aufgrund der widrigen Bedingungen nicht auf Kamera…
Auch wenn wir die restlichen 35 Minuten das Spiel im Großen und Ganzen im Griff hatten, war Sandl allzeit bereit für einen Lucky Punsch. 3-4 kritische Situationen mussten wir überstehen – die auf der Betreuerbank rund um Chefcoach Hofer für Schnappatmung sorgte. Doch das 2:1 hielt und somit der Jubel umso ausgelassener. Die Richtung stimmt im Frühjahr – immer vorwärts UWD!